Wie Sie selber Brot im eigenen Backofen backen, lernen Sie in den Brotbackkursen von Gaby Thaller. Als Brotbotschafterin im Waldviertel vermittelt sie Anfängern und Fortgeschrittenen wertvolles Wissen in ihren Backworkshops.
Backworkshops von Brotbotschafterin Gaby Thaller
In den Backkursen am Wurmhof ist immer was los!
Meine eigene Backstube für die Brotbackkurse
Im Jahr 2020 habe ich meine eigene Backstube in der Wurmküche für meine Backkurse im Waldviertel eingerichtet. Eine Küche ohne viel Schnickschnack, zweckmäßig und praxisorientiert. Ein Haushaltsofen und zwei Kombidämpfer sorgen für einen reibungslosen Backvorgang.
Das Highlight der Backstube ist ein großer Bäckertisch. Es ist tatsächlich ein Bäckertisch aus einer aufgelassenen Bäckerei. Drei Quadratmeter Platz laden zum Mischen, Kneten, Schleifen und Auflegen in meinen Backkursen ein. Sehr wertvoll ist auch, dass alle Teilnehmer um den Tisch herum Platz haben und auf so aktiv in den Kursen mitmachen können.
Wenn das Brot im Ofen bäckt und die TeilnehmerInnen davor stehen, ist es oft ganz leise. Auf einmal wird der Geruch des backenden Brotes wahrgenommen und die Menschen verharren in einer Stille, welche mich direkt an eine Meditation erinnern. Dann dieses Erwachen, das Brot ist fertig! Es ist schön anzusehen, es ist aufgegangen, es duftet, es ist einfach herrlich – die meisterliche Kunst des Brotbackens ist vollbracht!
Brot im Lehmbackofen backen ist die Krönung in meinen Backkursen
Das Highlight des Brotbackens am Wurmhof ist der Lehmbackofen. Er wurde 2021 zwei Tage lang in Handarbeit gebaut. Aus Lehm und Stroh wurden Weidenstäbe umwunden und diese innen und außen verputzt. Es wurde eine Ofentür eingebaut, ein Abzugsrohr platziert und dann ließen wir den Lehmbackofen über mehrere Monate lang trocknen.
Heute kommt dieser Lehmbackofen bei meinem Langzeitführungsbrotkurs zum Einsatz.
Der Unterschied zwischen Haushaltsofen und Lehmbackofen ist nicht nur optisch erkennbar. Der Geschmack und die Brotkruste lässt einen beim Verkosten des selbst gebackenen Brotes förmlich dahinschmelzen.
Bei den TeilnehmerInnen kommen auch viele schöne Erinnerungen hoch. Die Oma erzählte davon, dass so ein Ofen in ihrem im alten Haus stand. Der Geruch des Holzfeuers zusammen mit dem Duft des frisch gebackenen Brotes erinnert uns noch heute an diese schöne Zeit.
Was Brotbotschafterin Gaby Thaller am Brotbacken fasziniert
Man nehme Wasser und Mehl und vermische es. Diese Mischung beginnt zu gären und ein Sauerteig ist geboren. Dieser dient als Triebmittel für Brot. Die Menschheit macht das schon so lange und es funktioniert einfach.
Warum backe ich Brot? Die Vorstellung, dass aus so einfachen Zutaten wie Wasser, Mehl und etwas Salz ein Lebensmittel wie Brot entsteht, machte mich neugierig und fasziniert mich noch heute.
Jede Region hat ihr Lieblingsbrot. Sei es Schwarzbrot, Baguette oder Körndlbrot: am Ende macht es macht uns satt.
So machte ich mich auf den Weg und belegte Backkurse, saugte dort Wissen auf, probierte zu Hause aus, kreierte neue Brote und ließ mich auch von der einen oder anderen Niederlage nicht unterkriegen.
Aus meinem ganzen Erfahrungsschatz will ich in meinen Brotbackkursen eines vermitteln: wie man gutes, ehrliches Brot aus besten Zutaten unserer Region bäckt.
Brot, welches wir wertschätzen, mit Bedacht essen, uns ernährt und satt macht. Brot, welches unsere Gemeinschaft stärkt. Zusammensitzen, gemeinsam Jausnen, an einem Tisch, teilen, reden, wahrgenommen werden, den anderen spüren in seinem Menschsein – das will ich in meinen Backkursen vermitteln.