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Im Biogarten wird hauptsächlich Bio Dünger verwendet. Dieser dient der Pflanzenernährung, deren Stärkung und Gesunderhaltung.

Bio Dünger hat viele Vorteile

  • keine tierischen Ausgangsstoffe
  • keine Industrieabfälle als Ausgangsstoff
  • geringe Aufwandmenge
  • verbesserte Wasserspeicherfähigkeit
  • gesundes Bodenleben
  • Nährstoffverfügbarkeit
  • Humusverbesserung
  • Reduzierte Kosten
  • Nachhaltigkeit

Was ist ein guter Bio Dünger? Regenwurmhumus!

Regenwurmhumus ist ein sehr guter Bio Dünger. Die Kombination der enthaltenen Mikroorganismen und des Ton-Humus Komplex sowie das ausgewogene Verhältnis der Nährstoffe macht ihn als Bio Dünger einzigartig.

Er ist für Topfpflanzen, Gärten, Hochbeete und Rasenflächen geeignet.

Der ideale Boden besteht aus einer feinen Krümelstruktur, ist reich an organischer Substanz und ist so wasserdurchlässig, dass es selbst bei starken Regenfällen nicht zu staunässe kommt.

Regenwurmhumus verbessert die Struktur und liefert viele natürliche Nährstoffe und sorgt so für ein gesundes Pflanzenwachstum.

Ein weiterer Vorteil des Wurmhumus ist, dass ein Überdüngen mit diesem organischen Dünger nicht möglich ist.

Kinderleicht düngen mit Regenwurmhumus - unsere Empfehlungen

Damit auch in Ihrem Garten das Gemüse wächst und gedeiht, die Blumen prächtig blühen und der Rasen saftig grün wird, geben wir Ihnen hier Empfehlungen für die richtige Anwendung von Regenwurmhumus. Es ist kinderleicht, unseren chemiefreien Biodünger zu verwenden. Probieren Sie es einfach einmal aus!

Alles beginnt mit der Heißrottekompostierung

Der erste Schritt in der Entstehung des Regenwurmhumus ist die sogenannte Heißrottekompostierung. Sie besteht aus Rindermist, Biokleegras, Stroh, Erde und Steinmehl. Diese Heißrotte dauert sechs bis acht Wochen und erhitzt sich in der aktivsten Phase auf bis zu 70 Grad Celsius.

Gewendet wird diese Kompostmiete einem sogenannten Kompostwender. Durch diesen regelmäßigen Arbeitsrhytmus kommt Luft und Wasser in den Kompost und die Heißrotte wird dadurch aktiviert.

Der daraus entstandene Rohkompost ist nun das Wurmfutter. Kompostwürmer sind Oberflächenfresser und leben in den ersten 20 cm der Erdschicht.

Regelmäßig werden ca. zwei Zentimeter Rohkompost oberflächlich aufgestreut. Die Würmer fressen sich durch das frische Futterangebot und unten in der Anlage wird der fertige Regenwurmhumus geerntet. Solch ein Zyklus dauert in etwa 3 Monate.

Unsere fleißigen Kompostwürmer arbeiten rund um die Uhr

Rund um die Uhr arbeiten sich unsere fleißigen Kompostwürmer (Eisenia foetida) durch den sorgfältig vorbereiteten Kompost. In der aktiven Regenwurmphase entsteht unser hochwertiger organischer Dünger Regenwurmhumus auf natürliche Art und Weise (fast) von ganz allein.

Die Kompostwürmer, welche bei uns am Wurmhof leben, befinden sich in den oberen 20 Zentimeter der Kompostschicht. Sie können täglich etwa die Hälfte ihres Körpergewichts an Futter aufnehmen und wieder ausscheiden. So sind sie die fleißigsten Helfer bei der Umwandlung von Rohkompost in Regenwurmhumus!

So entsteht auf natürliche Art und Weise ein organischer Dünger, der die Pflanzen ernährt, stärkt und zu deren Gesunderhaltung beiträgt. Sie werden resistenter gegenüber Schädlingen.

Obst und Gemüse schmecken besser und gerade Tomaten reifen besser an der Pflanze. Mit Regenwurmhumus keimen Samen rascher und junge Pflanzen wachsen zügiger.

Mit Regenwurmhumus für ein gesundes Pflanzenwachstum sorgen

Regenwurmhumus ist ein organischer Dünger, der von Kompostwürmern produziert wird. Wir bieten unseren selbst hergestellten Biodünger Regenwurmhumus in zwei verschiedenen Siebungen an.

Am beliebtesten ist der Regenwurmhumus in der naturbelassenen Siebung. Er eignet sich für Gemüsegärten, Hochbeete, Tröge und Stauden. In der feinen Siebung ist der Biodünger ideal für die Anzucht, Balkonblumen, Tomaten, Gurken und frisch gesäten Rasen.

Die Kombination der enthaltenen Mikroorganismen und des Ton-Humus Komplex sowie das ausgewogene Verhältnis der Nährstoffe macht Regenwurmhumus als Biodünger einzigartig. Er ist frei von Chemie und für Topfpflanzen, Gärten, Hochbeete und Rasenflächen geeignet.

Der ideale Boden für den Wurmhumus besteht aus einer feinen Krümelstruktur, ist reich an organischer Substanz und ist so wasserdurchlässig, dass es selbst bei starken Regenfällen nicht zu Staunässe kommt.

Regenwurmhumus verbessert die Struktur und liefert viele natürliche Nährstoffe und sorgt so für ein gesundes Pflanzenwachstum. Ein weiterer Vorteil des Wurmhumus ist, dass ein Überdüngen mit diesem Dünger nicht möglich ist.

Bei der feinen Siebung werden die Nährstoffe von der Pflanze schneller aufgenommen und sorgt so für ein schnelleres Wachstum.

Unser Regenwurmhumus ist selbstverständlich Bio zertifiziert.


Was ist biologischer Dünger?

Als biologischer Dünger oder Biodünger werden alle Düngerarten bezeichnet, die auch in der Natur vorkommen, z.B. Tiermist, Kompost, Pflanzenteile, Hornspäne, Urgesteinsmehl, …
Die allermeisten biologischen Düngemittel sind organisch, sind also abgestorbene Reste oder Ausscheidungen von Lebewesen.

Welche organischen Dünger gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von organischen Düngemitteln, die man teilweise selbst herstellen kann oder direkt bei einem Bauern bekommt. Einige werden auch im Fachhandel angeboten (z.B. pelletierter Pferdemist, Hornspäne, Kompost, …).

  • Regenwurmhumus
  • Tiermist & Gülle (z.B. Hühnermist, Pferdemist, Schweinemist)
  • Jauche (z.B. Brennesseljauche)
  • Gründüngung (z.B. Klee)
  • Mulchmaterial (z.B: Stroh, Rasenschnitt)
  • Hornspäne & Knochenmehl
  • Kompost, Klärschlamm

Was ist der beste Bio-Dünger?

Definitiv Regenwurmhumus. Er enthält alle Nährstoffe, die Pflanzen brauchen. Und das in einer Form, die besonders gut „verträglich“ für sie ist. Eine Überdüngung ist praktisch unmöglich. Regenwurmhumus hilft der Pflanze, eine eigene Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge aufzubauen. Deshalb sind im Normalfall keine anderen Dünge- & Pflanzenschutzmittel notwendig. Außerdem werden die Bodenfruchtbarkeit verbessert und das Bodenleben reaktiviert, wenn man Regenwurmhumus regelmäßig einsetzt.

Organischer Dünger vs. mineralischer Dünger

 

Organische Dünger

Mineralische Dünger

Herstellung

Überreste & Ausscheidungen von Lebewesen

Künstlich durch chemische & physikalische Verfahren

Inhaltsstoffe

Enthalten neben den Hauptnährstoffen meist auch alle notwendigen Spurenelemente in ausreichender Menge

Meist sogenannte NPK-Dünger (Stickstoff, Phosphor, Kali), sonst nur die auf der Verpackung aufgeführten Stoffe

Wirkungseinsatz

Mikroorganismen müssen die Nährstoffe erst freisetzen, daher langsamer Einsatz der Wirkung

Fast sofortige Wirkung

Wirkungsdauer

Langanhaltende Düngewirkung

Sehr kurzfristig, regelmäßiges Nachdüngen notwendig

Wirkung auf den Boden

Fördern Bodenleben, Humusbildung, Wasserhaltevermögen, Bodenfruchtbarkeit, Bodengesundheit

Bei langfristigem Einsatz stellt die Pflanze die Kommunikation mit dem Boden ein, Bodenleben verarmt, Böden werden ausgelaugt, Überdüngung möglich

Verwendung

natürliche Düngung

Zum Ausgleich von akuten Mängeln (Bodenprobe erforderlich!)

 

Flüssigdünger vs. Langzeitdünger

Der Hauptunterschied dieser beiden Düngeformen ist die Verfügbarkeit der Nährstoffe. Bei Flüssigdünger sind die Nährstoffe bereits gelöst und werden deshalb wesentlich schneller von der Pflanze aufgenommen. Dafür hält die Düngewirkung von Flüssigdüngern nur sehr kurz an. Sie sind also eher zum Ausgleich von akuten Mängeln geeignet. 
Auch Regenwurmhumus kann als Flüssigdünger verabreicht werden, dafür stellt man einen sogenannten Komposttee her. Man kann ihn aus Regenwurmhumus und Wasser selber herstellen. Dafür verwenden Sie 10 Liter Wasser in der Gießkanne mit 3 Esslöffeln Regenwurmhumus. Die Mischung 24 Stunden ziehen lassen, danach aufrühren und die Pflanzen damit gießen.

Wann und wie oft sollte man düngen?

Das ist vom verwendeten Dünger und der Menge abhängig. Die meisten organischen Dünger werden nur ein- bis zweimal im Frühjahr ausgebracht. Grundsätzlich sollte man dann düngen, wenn die Pflanze einen hohen Nährstoffbedarf hat: nach dem Umsetzen, bei starken Wachstumsschüben und beim Blühen.

Ist Dünger notwendig?

Grundsätzlich ja.  Denn durch das Ernten, Zurückschneiden, Mähen, Laub entfernen etc. entnehmen wir dem Boden Nährstoffe. Welcher und wie viel Dünger notwendig ist, kommt allerdings ganz auf den Boden und die Nutzung an.

Kann man mit organischem Dünger überdüngen?

Ja. Es ist zwar wesentlich unwahrscheinlicher als mit mineralischen Düngern, aber möglich ist es auf jeden Fall. Besonders bei scharfem Mist (Pferdemist, Hühnermist) sollte man auf die ausgebrachte Menge achten.
Um Über- und Fehldüngung zu vermeiden, sollte man in regelmäßigen Abständen eine Bodenprobe machen (ca. alle 3 Jahre). Vom Labor bekommt man dann konkrete Empfehlungen, was in welcher Menge zu düngen ist.
Mit Kompost oder Regenwurmhumus ist man jedoch auf der sicheren Seite ?.

Was passiert, wenn man zu viel düngt?

Zu viel Dünger ist einer der häufigsten Fehler im Hobby-Gartenbau. Oft werden mineralische Düngemittel leider einfach nach Gefühl verwendet, ohne die Bedürfnisse des Bodens zu kennen.
Das hat direkte negative Auswirkungen auf die Pflanzen. Sie werden braun und gehen ein oder wuchern unkontrolliert, ohne Früchte zu bringen.
Auch die Umwelt leidet unter Überdüngung. Besonders der leicht lösliche Stickstoff aus mineralischen Düngern wird zum Problem, wenn er vom Regen in Flüsse und Seen gespült wird. Dort zerstört er das Ökosystem und lässt Algen unkontrolliert wuchern und schließlich absterben, sodass Fische am Sauerstoffmangel ersticken.
Auch beim Düngen gilt: Weniger ist mehr & lieber natürlich als künstlich.

Wie lange ist organischer Dünger haltbar?

Das ist vom Dünger abhängig. Aber die meisten trockenen Dünger (Pellets, Hornspäne, …) halten bei guter Lagerung (kühl, trocken) mindestens ein Jahr oder länger, Regenwurmhumus mindestens 2 Jahre. Mist sollte sowieso gut abliegen, bevor er angewendet wird und Kompost muss auch gut gereift sein. Beide brauchen je nach Jahreszeit und Zusammensetzung einige Wochen bis Monate, um angewendet werden zu können.

Wie lange braucht Dünger bis er wirkt?

Flüssigdünger wirken innerhalb von wenigen Tagen (z.B. Komposttee), verlieren aber auch schnell ihre Wirkung. Mineralische Dünger wirken auch recht schnell, je nachdem wie gut sie löslich sind. Auch hier hält die Wirkung nur einige Wochen an.
Regenwurmhumus braucht ein paar Wochen, um zu wirken, hält dafür aber auch länger. Organische Dünger brauchen mit Abstand am längsten, da die Nährstoffe erst durch Mikroorganismen freigesetzt werden müssen.
Mist, Kompost und andere organische Düngemittel beginnen nach mehreren Wochen zu wirken und geben dann langsam über die Zeit ihre Nährstoffe ab. Die meisten organischen Dünger wirken auch noch im Folgejahr, bei bestimmten Verhältnissen noch länger.

Was ist der beste Dünger für Blühpflanzen?

Zur Förderung von Blüten und Früchten muss der Dünger schnell verfügbar sein, also am besten Flüssigdünger verwenden. Komposttee wäre optimal. Man kann ihn aus Regenwurmhumus und Wasser selber herstellen. Dafür verwenden Sie 10 Liter Wasser in der Gießkanne mit 3 Esslöffeln Regenwurmhumus. Die Mischung 24 Stunden ziehen lassen, danach aufrühren und die Pflanzen damit gießen.

Regenwurmhumus, der in der Gießkanne übrig ist, kann einfach zur Erde der Pflanzen gegeben werden. Dadurch wird die Wasserspeicherkapazität um etwa 75 Prozent erhöht.

Welcher Dünger ist für Zimmerpflanzen geeignet?

Zimmerpflanzen können genauso gedüngt werden wie Gartenpflanzen (auch wenn der Fachhandel gern eine Wissenschaft draus macht). Besonders gut eignen sich geruchsarme Düngervarianten wie Regenwurmhumus (1-2 EL direkt in den Topf). Besonders einfach in der Anwendung ist Komposttee, denn der kann in geringen Mengen immer wieder ins Gießwasser gegeben werden.

Wie düngt man Rasen?

Auch hierfür kann Regenwurmhumus hervorragend verwendet werden. Einfach 250 - 500 ml Regenwurmhumus pro Quadratmeter Rasen gleichmäßig aufstreuen und danach den Rasen gießen (oder vorher aufs Wetter achten ?).

Wie düngt man Tomaten biologisch?

Tomaten sind Starkzehrer und brauchen sehr viele Nährstoffe. Besonders Kalzium ist oft ein Problem, hier kann mit Brennesseljauche oder gehäckselten Brennnesseln als Mulchmaterial nachgeholfen werden. Mit einem viertel Liter Regenwurmhumus, der ins Pflanzloch gegeben wird, ist bereits ein großer Teil des Bedarfs gedeckt. Hornspäne und Pferde- oder Kuhmist sind gute Stickstofflieferanten, Kompost und Steinmehl sind ebenfalls gut geeignet.

Wie düngt man Kräuter biologisch?

Kräuter sind oft sehr genügsam und anfällig für Überdüngung. Hier empfiehlt es sich, nur ein- bis zweimal im Jahr oberflächlich etwas Regenwurmhumus aufzustreuen und seicht einzuarbeiten.

Was ist der beste Dünger für Obstbäume?

Bei Obstbäumen sollte man besonders mit Langzeitdüngern arbeiten. Regenwurmhumus, Kompost, Hornspäne, Urgesteinsmehl und das eigene Laub als Mulchmaterial eignen sich besonders gut. Es reicht vollkommen aus, alle zwei Jahre im Frühjahr zu düngen.

Welcher Dünger ist am besten für Geranien & Petunien?

Diese Blumen blühen sehr heftig, farbenfroh und lange. Nährstoffmängel zeigen sich daher schnell an einer verkürzten Blühdauer, schwachen Blüten oder geringem Austrieb.
Geranien werden am besten beim Umtopfen im Frühjahr mit Langzeitdüngern wie Kompost, Regenwurmhumus & Hornspänen gedüngt. Besonders in der Wachstumsphase ist regelmäßiges Nachdüngen wichtig, da Geranien Starkzehrer sind. Dafür alle 3-4 Wochen Komposttee ins Gießwasser geben oder 2 EL Regenwurmhumus pro Pflanze oberflächlich aufstreuen.

Über die Autorin

Gaby Thaller
Biobäuerin im Waldviertel
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